Unglaubwürdigkeit von Juwi im Büchenbronner Ortschaftsrat bekräftigt.

Pressemitteilung / Mitteilung für die Öffentlichkeit der Bürgerinitiativen „Abstand zur Windkraft“ aus Büchenbronn, Engelsbrand und Langenbrand vom 29.10.2014

Am 24.10. hatten die Bürgerinitiativen „Abstand zur Windkraft“ aus Büchenbronn, Engelsbrand und Langenbrand in einer Pressemitteilung moniert, dass die Firma Juwi anhand von Vergleichsmessdaten aus Straßburg und Karlsruhe ihre Windmessdaten hoch- und schöngerechnet hat.
Frau Pierau (Juwi) ist nun in der Ortschaftsratsitzung in Büchenbronn am 28.10. auf diesen Kritikpunkt eingegangen und hat in einer Tabelle ausführlichst dargestellt, daß die Daten aus Straßburg und Karlsruhe doch nicht verwendet worden seien. Zum Vergleich herangezogen habe Juwi nur zwei Messpunkte im Abstand von 18 und 38 km von Büchenbronn. Bei den jetzt ausgeschlossenen Messorten wurden jeweils Ort und Meereshöhe genannt – bei den beiden übriggebliebenen und letztendlich verwendeten Orten wurden Ort und Meereshöhe auffälligerweise gerade nicht angegeben.
Die jetzt von Juwi geplanten Windkraftstandorte weisen eine deutlich niedrigere Meereshöhe als der Windmessmast auf. Unter Missachtung dieses Sachverhalts hielt Juwi auch in der Ortschaftsratsitzung daran fest, dass die Windmessergebnisse von der Messhöhe auf die Nabenhöhe hochzurechnen seien. Richtig ist aber, dass Juwi die Windmessergebnisse unter diesen Umständen nicht hochrechnen darf und eventuell sogar herunterrechnen muss.

Die Bürgerinitiativen sind daher der Auffassung, dass die Verschleierung von wesentlichen Gesichtspunkten die Unglaubwürdigkeit von Juwi noch mehr als bisher aufgezeigt hat.